Richtung Norden, der Wärme entgegen
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Von New South Wales nach Queensland
Nachdem wir endlich unseren "El Coche" wiederhaben, geht's auch gleich Richtung Norden, der Wärme entgegen. Wir freuen uns auch schon auf unsere erste Nacht in unserem zu Hause, im Zelt. Doch es wird eine kalte Nacht. Brrrrr..... Und da wir hier auf den Campingplätzen unsere Standheizung im Auto nicht einschalten können (tönt wie ein Düsenjet), wechseln wir halt für die nächsten Nächte in Cabins und On-site Vans auf den Campingplätzen. Die Strände in New South Wales sind wie aus dem Bilderbuch. Und obwohl es Reto so richtig gluschtet, wieder einmal eine Surf Lektion zu nehmen, schreckt das kalte Wasser doch vom Baden ab. Und so reisen wir ziemlich zügig bis nach Queensland. Und wer hätte es gedacht. Wieder einmal hetzten wir einen ganzen Tag lang Versicherungen, Polizei-Bewilligungen für Linksfahrer und der Registrierung auf dem "Strassenverkehrsamt" nach. Was wir vor unserer Verschiffung nach Australien nicht erfahren haben ist, dass man für jeden Staat und Territory in Australien das ganze "Rössli-Spiel" von Neuem machen darf. Das "Strassenverkehrsamt" in Queensland hat mir erklärt, dass die einzelnen Staaten wie eigene Länder seien. Das sei, wie wenn ich in Europa in ein anderes Land reise. Ich habe ihn sehr höflich (wie ich ja bin) darauf hingewiesen, dass ich aber in Europa nicht jedesmal mein Auto neu registrieren lassen muss. Naja, es liegen ja nur noch 5 verschiedene Staaten/Territory vor uns. Und solche Dinge sollen ja bekanntlich Charakterbildend sein ;-)
Dorrigo National Park
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Subtropischer Nationalpark mit gut beschilderten Walks zu Wasserfällen. Gerade hinter dem Rainforest Centre ist Skywalk, ist ein Steg, auf dem man über den Baukronen spazieren kann.
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GPS: 30°21'43.9"S 152°47'54.4"E
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Lage / Attraktivität
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Warner Brothers Movie World
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Batman / Shrek4D / Lethal Wapon Ride / Scooby-Doo Spooky Coaster / Matrix Exhibit / Police Academy Stunt Show
www.movieworld.com.au
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GPS: 27°54'25.2"S / 153°18'51.3"E
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Attraktivität
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Auf der Suche nach Saphiren
Wenn man die Küste von Queensland verlässt und etwas ins Outback fährt, gelangt man nach Sapphire und Rubyvale, wo man Saphire suchen kann. Ein Vulkan hat diese vor millionen Jahren ausgespuckt und in der Gegend verteilt. Jeden Winter zieht es Scharen von Saphir-Suchern hierher. Selbstverständlich wollen auch wir unser Glück probieren. Man könnte sich eine Fossicking-Lizenz kaufen und auf eigene Faust losziehen. Man kann sich auch einen Claim für 5 Jahre "mieten" oder ganz einfach einen Kübel mit Geröll kaufen und hoffen, dass darin etwas zu finden ist. Wir entscheiden uns mit einem professionellen, lokalen Saphir-Sucher mitzugehen, uns erklären zu lassen wie und wo Saphire gesucht werden und dann den Tag dort zu graben, sieben und waschen.
Als erstes muss man den sogenannten "Wash" finden. Das ist eine bestimmte Gesteinsschicht, in der die Rubine gefunden werden. Dazu muss zuerst die darüber liegende Schicht Humus abgetragen werden, bevor man den "Wash" abtragen kann. Das heisst: pickeln, schaufeln und vor allem schwitzen. Dann werden die Kübel mit den Steinen und dem Dreck in eine drehbare Walze geschüttet, die Sand und grosse Steine aussortiert. Die restlichen Steine werden zur Waschstelle geschleppt. Dort wird die Ausbeute auf ein Sieb geschüttet, das wiederum in einer Tonne mit Wasser geschüttelt und gewaschen wird. Beim Schütteln sollten sich die Saphire nach unten bewegen, da sie am schwersten sind. Nach dem Waschen wird das Sieb dann mit einem gekonnten Schwung umgekehrt auf eine Tonne geschüttet und nach Saphiren abgesucht. Und siehe da, wir finden auch schon einen. Begeistert stürzen wir uns wieder ins Pickeln und Schaufeln und bis zum Abend haben wir 15 Steine gefunden. Völlig verdreckt, aber glücklich lassen wir unseren Fund bei einem Saphir-Schleifer begutachten. Und siehe da, 9 Steine lassen sich sogar schleifen, um anschliessend ein Schmuckstück daraus fertigen zu lassen. Am nächsten Tag besuchen wir unseren Saphir-Schleifer nochmals und lassen uns zeigen, wie ein Edelstein geschliffen wird. So cool ;-)
Rauchalarm, Security und Angriff der Vögel ;-)
In den Cabins gibt es in der Regel auch eine Kochgelegenheit. Teilweise sind dies einige Heizspiralen, die eine Platte etwas oberhalb erhitzen sollen. Naja. Meist reicht dies nicht einmal, um Wasser heiss zu machen, da die Platte zu weit weg ist. Da muss man halt etwas kreativ sein. Bei meiner letzten kreativen Eingebung wurde unser Cabin eingeräuchert und der Rauchmelder fing schrillend an zu pfeifen. Doch Reto hat das Problem schnell gelöst und den Rauchmelder demontiert ;-) Unsere Cabin-Nachbarn sind alles Australier, mit denen wir schnell ins Gespräch kommen. Drei arbeiten für eine Firma, die Autoscheiben mit der Fahrgestellnummer graviert, damit es weniger attraktiv ist das Auto zu klauen. Im Falle eines Diebstahls, müssten zuerst sämtliche Scheiben ersetzt werden, bevor das Auto wieder verkauft werden könnte. Und so lassen wir uns zum Freundschafts-Nachbarn-Cabin-Preis von 20 AUS$ unsere Scheiben gravieren.
Nord-Queensland ist das Zuckerrohr-Land. In Bundaberg gibt es den Bundaberg Rum und eine Bundaberg Rum Tour. Das Highlight davon ist die eigentliche Rum-Degustation am Schluss, obwohl Reto doch lieber den karibischen Rum von Verena hat ;-)
Weiter geht's Richtung Norden. Dabei besichtigen wir noch ein riesiges Höhlensystem, das bereits seit Ende 1800 eine Touristen-Attraktion ist. Man kann darin auch heiraten. Und wer jetzt glaubt dass... der glaubt falsch ;-) Wir haben uns nicht verleiten lassen.
Wie man auf den Photos sieht, gibt es ausser Zuckerrohr auch die buntesten Papageien, die hier herumfliegen wie bei uns die Tauben. Noch vor dem Zähne putzen "überfallen" einem die Papageien, um ein Stücken Brot oder ein Obstschnitz zu ergattern.
Ultimatives Whale-Watching in Hervey-Bay
Yes! Am darauffolgenden Tag ist der Regen vergessen und wir sind auf dem ultimativen Whale Watching Trip. Wir sehen verschiedene Gruppen von Buckelwalen. Doch der absolute Wahnsinn kommt erst noch, als während ca. 2 Stunden sich 3 Buckelwale um unser Schiff tummeln. Neugierig tauchen und schwimmen sie um das Boot herum. Strecken mal ihren Kopf aus dem Wasser oder beobachten uns mit einem Auge oberhalb des Wassers. Sie planschen herum und es fragt sich, wer denn nun neugieriger ist ;-)
Kontrastprogramm
In Brisbane müssen auch wir selbstverständlich noch irgend etwas richtig touristisches unternehmen und gehen ins "Movieworld". Unsere Begeisterung ist mässig und es zieht uns als nächstes wieder in die Natur, in den Great Sandy Nationalpark, zu dem auch Fraser Island gehört. Wie der Name schon sagt, besteht der Nationalpark hauptsächlich aus Sand. Als erstes wird deshalb etwas Luft aus den Pneus gelassen, bevor es am Sandstrand auf die Fähre geht. Die Ankunft und Abfahrt ist auf die Gezeiten abgestimmt, da man nur bei Ebbe am Strand entlang fahren kann. Ansonsten läuft man Gefahr, dass man wie schon viele vorher sein Auto in den Fluten verliert. Am Beach trifft man aber nicht nur auf andere Fahrzeuge, sondern auch auf Flugzeuge. Einzelne Strandabschnitte dienen auch als Start- und Landepisten. Fraser Island bietet Sanddünen, Sand-Canyons, Frischwasser-Seen, ein Schiffswrack und Dingos (wilde Hunde). Leider ist es sehr regnerisch während wir dort sind. Als wir am 3. Tag im prasselnden Regen unser Zelt abbrechen beschliessen wir (triefend nass) uns von Fraser Island zu verabschieden. Es bleibt uns gerade noch genug Zeit bevor die Flut kommt, die Fähre zu erreichen.
Fraser Island Great Sandy National Park
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Sandinsel auf der man nur mit 4WD oder Flugzeug hinkommt. Es gibt 2 Fähren von denen eine wesentlich billiger ist, da sie nicht staatlich geführt wird:
www.fraserislandbarge.com
Auf Fraser Island gibt es verschiedenste Private- und Nationalpark-Campingplätze. Wir besuchten Central Station und Bundubarra.
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GPS: 25°28'32.6"S / 153°03'38.2"E
GPS: 25°09'53.1"S / 153°16'54.8"E
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Attraktivität
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Whale Watching
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Von Hervey Bay aus gibt es verschiedene Whale-Watch-Anbieter. Wir haben uns für einen Tagesausflug mit Tasman Venture entschlossen.
www.tasmanventure.com.au
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Attraktivität
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Capricorn Caves
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Spektakuläres Höhlensystem. Verschiedene Touren werden angeboten: Wild caving adventures, Abseiling, Climbing Wall. Sogar Hochzeiten und Konzerte finden in den Caves statt.
www.capricorncaves.com.au
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GPS: 23°09'57.4"S / 150°29'28.5"E
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Attraktivität
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Fossicking in Rubyvale
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Sapphire suchen wie die Profis. Keith bringt uns 20km ins Outback, wo wir auf seinem Claim unser Glück versuchen dürfen. Die ganze Ausrüstung (Siebe, Wassertonnen, Trommelsieb) wird zur Verfügung gestellt. Keith hilft am Anfang beim Diggen und Finden der Steine.
Fascination Gems&Crystals
72 Keilambete Road,
Rubyvale 4702, Australia
(07) 4985 4675
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GPS: 23°39'09.6"S / 147°35'34.8"E
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Attraktivität
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