Buenos Aires

Freitag 03.03.2006

Buenos Aires, Argentinien

34°36'3.83"S 58°22'34.49"W

Dääätätätääääää Däääätätäääää

(für alle, die es nicht erkannt haben sollten, das ist natürlich die Titelmelodie von Indiana Jones.) Denn, in Buenos Aires begann das Abenteuer. Nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten, aber definitiv Abenteuer…

Im Hotel, am 2. Abend in Buenos Aires, hörten wir Indiana Jones auf unserem Notebook, als plötzlich der Strom ausfiel. In Costa Rica war das nichts besonderes, aber galt das auch für Buenos Aires? Als wir feststellten, dass es sonst im Haus Licht hatte, zog ich mich wieder an und ging an die Reception. Dort versicherte man mir, man werde das Problem gleich beheben. Nach einigem Suchen versuchte mir der Receptionist zu erklären, dass es ein grösseres Problem sei und er den Strom im ganzen Hotel abstellen muss.

Neugierig wie ich bin, ging ich natürlich nachschauen, ob ich die Ursache auch sehen kann, welche offenbar im unteren Stock im Eingangsbereich lag. Die Ursache konnte ich vor lauter Rauch nicht sehen, dafür den Rauch! Im gestreckten Galopp also wieder nach oben zu Reto ins Zimmer. Unser Zimmer lag am Ende eines Ganges ohne weiteren Notausgang. “Reto, irgend etwas brennt, zieh Dich an und pack Deine Wertsachen und Dokumente, wir müssen hier raus!” Nach wenigen Minuten rannten wir bereits wieder den Gang hinunter. Mittlerweile war der Rauch schon in unser Stockwerk vorgedrungen. Der Receptionist schaute uns ganz erstaunt an, als Reto ihm den Schlüssel auf den Tisch schmiss und sagte: “We’re leaving”. “No problem, no problem”, meinte der Receptionist, “es hat nur ein Problem im Stromkasten gegeben”. Wir erklärten ihm dann, dass wir wieder kommen, sobald das Problem behoben sei. Mittlerweile dröhnte auch schon der Feueralarm. Unten auf der Strasse angekommen, abends um 23.00h suchten wir uns auf der gegenüberliegenden Seite ein Restaurant, von wo wir das weitere Geschehen beobachten konnten. Aber Anstelle der Feuerwehr kam irgendwann jemand, der mit einer Kerze versuchte herauszufinden, was den nun das Problem sei. Später kam ein weiterer Handwerker dazu, der die Wand aufspitzte, bis er auf intakte Kabelenden stiess. Diese wurden dann mit etwas Klebeband zusammengebastelt und das Problem war behoben. Obwohl wir 2 Stunden später wieder im Bett lagen, war an viel Schlaf nicht mehr zu denken.

Buenos Aires ist eine sehr abwechslungsreiche und interessante Stadt. Es gibt noch einige prachtvolle Bauten, welche an ehemalige wohlhabende Zeiten erinnern. Gleichzeitig ist es aber auch die Stadt der Gegensätze. Während im Norden der Stadt die Reichen mit all ihren noblen Restaurants und Boutiquen leben, hat der arme Süden der Stadt den Ruf, die dreckigste Ecke der Welt zu sein. Als wir am Wochenende in der Stadt angekommen waren, schien alles verlassen und einsam zu sein. Doch am Montag pulsierte die Stadt wieder. Ehemals leere Strassen konnten nun kaum mehr überquert werden, weil sich endloser Verkehr durch die teilweise engen Gassen quält. Nicht anders sah es in den Fussgängerzonen aus, tausende von Menschen schoben sich aneinander vorbei und an ein gemütliches herumschlendern war nicht mehr zu denken.

Um unser Auto zu bekommen, mussten wir uns etwas in Geduld üben. Das Schiff kam mit einem Tag Verspätung am Dienstag an. Am Mittwoch hätten wir im besten Fall unser Auto übernehmen können. Doch da fehlten noch etliche Papiere und Formulare, die auch noch notariell beglaubigt werden mussten. Am Donnerstag fehlte dann der Lastwagen, der unseren Container hätte verschieben sollen und am Freitag folgte dann der IT-Crash am Hafen. Nach stundenlangen Warten im Hotel klappte es dann doch noch und wir konnten unser Auto ausserhalb von Buenos Aires in Empfang nehmen. Bis wir jedoch alles zur Abfahrt bereit hatten, war es bereits am Eindunkeln. Und dort in der Gegend konnten wir nicht bleiben. Somit fuhren wir noch ein gutes Stück und suchten dann nach einer Unterkunft. Die einzigen Hotels, die wir jedoch fanden waren so genannte Transitorios (Stundenhotels). Nur mit der Unterstützung der Polizei, die sich netterweise über Funk nach einem passenden Hotel für uns erkundigte und uns dann mit Blaulicht zum Hotel eskortierte, fanden wir noch ein Plätzchen zum schlafen.

 Buenas noches...

San Fernando, Argentinien

34°26'29.90"S 58°32'56.10"W

Odometer

95'492km

Odometer

95'532km

Hotel in San Fernando

Hotel Jacaranda
Necochea 810
San Fernando
Buenos Aires

www.hoteljacaranda.com.ar

GPS: 34°26'29.90"S / 58°32'56.10"W

Lage / Attraktivität

Hygiene WC / Duschen

Sicherheit / Parking

Adresse vom Hotel in Buenos Aires

Hotel Frossard
Tucaman 686
Buenos Aires

www.hotelfrossard.com.ar

GPS: 34°36'3.83"S / 58°22'34.49"W

Lage / Attraktivität

Hygiene WC / Duschen

Sicherheit / Parking

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