Erstens kommt es anders...
...und zweitens als man denkt

Nachdem sich die politische Lage in unseren nächsten Reisezielen (Bolivien, Peru und Ecuador) immer mehr zuspitzt, haben wir uns entschlossen unsere Reise in Südamerika abzubrechen und unser Auto nach Australien zu verschiffen.

Wir haben mit vielen Reisenden und Ortsansässigen gesprochen sowie über das Internet und lokalen Zeitungen Informationen gesammelt. In den erwähnten Ländern (vor und nach aktuellen Wahlen) entstehen immer mehr Streiks und Strassenblockaden und die Feindseeligkeit gegenüber Ausländern nimmt zu. Wir haben eine dänische Familie getroffen, die eine Zeit lang in Ecuador festsass. Sie wurden einmal mit Steinen beworfen, als sie eine Blockade irrtümlicherweise durchqueren wollten und konnten ein anderes Mal gerade noch rechtzeitig umdrehen, bevor ihnen die Reifen an einer Blockade zerstochen wurden.

Als Alternative zu den genannten Ländern, könnten wir in den Norden von Brasilien reisen und dort auf den Frühling warten, um dann den Süden von Chile und Argentinien zu bereisen. Doch 6 Monate auf den Frühling warten dauert uns dann doch zu lange ;-)

Und deshalb haben wir uns entschlossen, dem sehr interessanten und schönen Südamerika den Rücken zu kehren. Nun gilt es die ganze Verschiffung, Flüge, Versicherungen und natürlich unsere Visa zu organisieren.

Unser Plan ist das Auto von San Antonio (Chile) nach Sydney zu verschiffen. Dies dauert ca. 7 Wochen. Da wir diese Zeit ohne unseren geliebten "El Coche" auskommen müssen, werden wir uns etwas im Südpazifik tummeln. Osterinseln, französisch Polinesien, Cook Islands, Tonga, Fidschi... die Auswahl ist gross. Mal schauen, wo es uns hinverschlägt ;-)

Pura Vida!