Costa Rica - La pura vida

Freitag 10.02.2006

Hotels

San Jose / Hotel Colonial
09 55'53.9N 84 04'24.9W

Poas Volcano Lodge
10 09'43.3N 84 09'32.5W

Arenal Paraiso
10 30'08.9N 84 41'41.9W

Ouu Chris, wo schicksch eus wieder dure?

Warum müemer um de blödi See umefahre? Und überhaupt. Immer wänn ich fahre häts eso viel Löcher i de Strass :-(

Qué tal? Pura vida!

Nicht nur eine Begrüssung, sondern ein Lebensgefühl. Die Einwohner Costa Ricas sind lebensfroh, hilfsbereit und sehr freundlich. Costa Rica selbst ist unwahrscheinlich abwechslungsreich. Es bietet aktive Vulkane, tropischen Regenwald, idylische Seen und traumhafte Strände. Auch Fauna und Flora sind entsprechend vielfältig. Je nach Region konnten wir Schmetterlinge, Kolibris, Waschbären, Kapuziner-Affen und Faultiere beobachten. In Manuel Antonio haben wir den riesigen Leguanen vor unsere Cabana bereits Namen gegeben. Fredy hat nach unserem (?) Mittagessen auch brav fürs Foto-Shooting posiert ;-)

Das isch es super Abchürzig

Da spared mer uu vil Ziit, wämmer da dure gönd. Ich glaub, dass de Lastwagefahrer eher weiss, ob mer jetzt links oder rächts sölled. Will de Bueb uf em Ross hät ja nöd würklich gwüsst, wohi er eus söll schicke. Und überhaupt, so wie d'Sunne jetzt staht isch das scho richtig ;-)

4 Tage Costa Rica Kurzversion

Bevor wir uns für 3 Wochen in Manuel Antonio für die Sprachschule niederlassen, haben wir uns für 4 Tage einen Wagen gemietet, um noch etwas von Costa Rica zu sehen. Zuerst fuhren wir in die Berge auf über 2000m zum Poas Vulkan. Der Kraterdurchmesser von 1.3km ist der 2. Grösste der Welt. Der Vulkan spuckt noch immer giftige Dämpfe und Geysire aus. Deshalb kann man auch nicht in den Krater hinabsteigen. Die Region ist äusserst fruchtbar. Deshalb gibt es hier auch riesige Plantagen. Angebaut wird u.a. Kaffe und Erbeeren. Selbstverständlich haben auch wir die Gringo-Kaffeetour gemacht und uns erklären lassen, wie der Kaffee von der Pflanze in unsere Tassen kommt.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Fortuna und zum Vulkan Arenal. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch eine Schmetterlingsfarm. Dabei konnten wir beobachten, wie Schmetterlinge aus ihrem Cocon schlüpften und sich irgendwo zum trocknen und entfalten der Flügel hinhängten. Der Vulkan ist der aktivste Vulkan in Costa Rica. Mit etwas Glück kann man in der Nacht sehen, wie er noch immer etwas Lava speit. Die Lava-Speier hatten aber leider frei und somit war nichts mit einem nächtlichen Spektakel. Dafür haben wir umso mehr die Hot-Pools genossen, wo wir stundenlang badeten.

Fortuna bietet unendlich viele Ausflüge und Adventures an. Wir entschieden uns am folgenden Tag für die Hanging Bridges. Dies ist ein Pfad mehrere Kilometer durch den Regenwald, wobei einzelne kleine Schluchten mit Hängebrücken auf bis zu 90m Höhe durchquert werden. Dabei können die Baumwipfel verschiedenster Pflanzen auf dieser Höhe aus der Nähe betrachtet werden. Für Naturliebhaber ein Traum. Nachdem wir nun von Baumwipfel zu Baumwipfel gegangen waren, wollten wir auch noch erleben, wie Tarzan sich ohne Brücken gefühlt haben muss. Canopy war unser nächstes Ziel. Anstelle von Lianen sind Stahlseile gespannt, an denen man schwindelerregende Höhen überquert. Die tiefste Stelle war 200m tief und das längste Seil über 700m lang. Tarzan hatte definitv keine Höhenangst, wir danach auch nicht mehr ;-)

Um am letzten Tag nach Manuel Antonio zu kommen, entschieden wir (Chris) uns, um den Arenal See zu fahren. Dabei kamen wir auch an einer Schweizer Siedlung vorbei. Dort gab es nebst urchigen Chalets auch eine kleine Schweizer Kirche und eine echte Schweizer Eisenbahn. Weiter gings durch riesige Schlaglöcher (oder waren es doch eher Meteoriteneinschläge mit etwas Aspalt rundherum?) um den See. Während an einem Ende des Sees kaum ein Lüftchen wehte, stürmte es an anderen Ende geradezu. Dort befinden sich auch unzählige Windkraftwerke. Nach einer coolen Abkürzung (wir haben den Weg aber wieder gefunden *grins*) kamen wir auf eine grössere Strasse, auf der sich auch wieder etwas schneller fahren liess. Naja, das Vergnügen war leider nur von kurzer Dauer bis mich (Chris) ein Polizist wegen Geschwindigkeitsübertretung stoppte. Nachdem ich aber trotz besten Bemühungen kein Wort Spanisch verstand *räusper* gab der Polizist auf und liess uns dann doch ohne Busse ziehen ;-) Entlang der Küste ging es weiter bis nach Manuel Antonio, wo die tropische Hitze das angenehme Gebirgsklima der letzten Tage definitv ablöste.